Donnerstag, 7. März 2013

Hipster-Pulli in individualitätsunterstreichendem Waldgrün #76


Um gleich auf den Hintergedanken der zynischen Überschrift zu kommen: ich mag grün sehr! Als ich diesen Pulli in diesem atemberaubenden, melierten Waldgrün aus kuschligem Angora-Gemisch entdeckte, war ich hin und weg. Ein farblich perfekter Pulli - wie für mich gemacht. In der Woche nach dessen Erwerb, stellte ich fest, dass geschätzte 15 Frauen, die sich in der Mensa der Geisteswissenschaftler rumtrieben, dasselbe gefühlt haben müssen. 
Ich erhebe ja sonst eigentlich überhaupt keinen Anspruch auf totale Individualität meines Erscheinungsbildes - sonst käme ich ja ohnehin nie im Leben auf die Idee, meine Kleidung im H&M zu kaufen. Der Anblick meiner Geschmacksschwestern in waldgrün versalzte mir das Stück leider Woche für Woche und jetzt kann ich ihn nicht mehr vorbehaltlos tragen. Irgendwie peinlich, dass ich so leicht zu beeinflussen bin. Aber vielleicht kann er jemanden beglücken, der sich nicht so in Hipster-Mensen rumtreibt. 

Die Farbe ist im Übrigen etwas leuchtender als auf den Bildern hier. Der Pulli wurde nicht oft getragen, neigt aber aufgrund des Materials zum fusseln, womit er bereits an der Reibungsfläche unter den Armen ganz wenig angefangen hat. 

L.O.G.G. by H&M, Gr. S, 
40% Baumwolle, 30% Polyamid, 25% Viskose, 5% Angora

6.-

VERKAUFT




Mittwoch, 6. März 2013

Erdiges Jerseykleid #75




Dank der gelungenen Kombination der Farben dunkelblau, beige, senfgelb und rostrot, lässt sich dieses Kleid mit allen möglichen Accessoires kombinieren. Hier vorgeführt mit gelb-hellblau gestreiftem Halstuch, gelbem Cardigan, hellbraunem Gürtel; unten mit dunkelblauem Cardigan. Aber auch ohne Zusätze ist das Kleid sehr schmuck. Das schlichte Streifenmuster wird von den dezenten Puffärmeln gebrochen, was dem Ganzen einen Hauch von Verspieltheit verleiht.
Ansonsten ist das Kleid sehr gerade und schnörkellos geschnitten (siehe auch Rückansicht). Passt im Winter zu Stiefeln genausogut wie im Sommer zu Sandalen.
Ist in einwandfreiem Zustand, da nur 2 Mal getragen.

ICHI, 50% Baumwolle 50% Polyester, Gr. XS

12.-

VERKAUFT




Dienstag, 5. März 2013

Blumiges Bustier-Kleid #74


Dass ich mich von dem Kleid trennen muss, darüber bin ich sehr traurig. Es vereint stimmig verschiedene Stile und Elemente: ein verspieltes Blumenmuster, kräftige, aber nicht aufdringliche Farben, einen sexy Schnitt und runde Konturen. Ich finde es insgesamt sehr gelungen. Ich bin bloss überhaupt kein Bustier-Typ und schaffe es keine zwei Minuten darin herumzulaufen ohne, dass ich irgendwas rumzupple und zurechtrücke. 
Mit etwas Nähtalent, könnten aber ohne weiteres Träger angebracht werden um das Problem zu lösen. 
Das Kleid ist ziemlich kurz, macht dafür aber wunderbar lange Beine. Der Stoff ist ein minimal elastischer, dicker und robuster Baumwollstoff.


Mit Jäckli gefällt es mir persönlich am besten.





Die Vorderpartie ist in zweilagiger Wickeloptik- sehr hübsch. Hier ist auch das Blau-rot-Violette Blumenmuster deutlicher erkennbar. 
Das Kleid befindet sich in einwandfreiem Zustand, sehr selten getragen. 

TRF Collection by ZARA, Gr. S, 97%Baumwolle 3% Elasthan

13.-

VERKAUFT

Montag, 4. März 2013

NEUER Güldener Bandeau-Bikini #73

Eine Hemmschwelle was ausgefallenes und auffälliges Design von Bikinis angeht, kenne ich eigentlich nicht. Oder besser gesagt: vorhandene Hemmschwellen werden schon vorher abgelegt, nämlich mit dem Ablegen der Kleidung und der öffentlichen Entblössung des Körpers bis auf die zwei Stofffetzen - genannt Bikini.
Am tollsten find ich bei Badebekleidung richtig klischeehaft maritimes Design (mit Anker, Knoten, rot-blau Kombinationen) oder eben sowas hier:


GOLD! Ja, Gold! 
Wer jetzt leer schluckt, den kann ich sehr gut verstehen. Goldene Bikinis werden gerne assoziiert mit Copa-Cabana-Kampfbräune, kombiniert mit popolangen, gestreckten schwarzgefärbten Haaren, Bauchnabelpiercing im flachen fitnesscentermalträtierten Bauch, langen Nail-Art-Strassnägeln und überzupften Augenbrauen. Schon klar- geht nicht. Ist auch nicht von mir so gemeint gewesen. 

So ein Stück muss man schon mit dem Bewusstsein zum nötigen Understatement tragen, damit der Look funktioniert. Beispielsweise mit luftigem weissem Feenkleidchen darüber und dezenten filigranen Leder-Riemensandälchen. Der Bikini ist schon so ein grosses Statement, dass man mit allem anderen was dazu kommt, zurückhaltend und sparsam sein muss. 
(Den ersten Look will ich aber auch niemandem verbieten, wenns denn halt gefällt. )

Noch zu den technischen Daten:
Ich habe das Bikini auf ricardo ersteigert. Es ist neu und ungetragen. Die Preisschilder sind noch angebracht, so wie das Hygiene-Plastikdingsli im Slip. 
Tragischerweise passt mir das Stück nicht. Den Slip hätte ich zwar enger nähen können, aber das Oberteil sieht an einem Manderindli-im-Socke-Vorbau (infolge von total 24 Monaten stillen) völlig lächerlich aus. Gemein!
Ansonsten finde ich den Schnitt sehr ansprechend. Vor allem gefällt mir der Slip - ich mag diese an den Seiten geknüpften Schnürli-Slips nicht. Und ebensowenig die klassischen, die aber viel zu knapp geschnitten sind. Dieser hier ist dahingehend sehr angenehm durchschnittlich geschnitten.
Am Oberteil können die Träger nach Belieben abgenommen werden. 

Ich verkaufe das Set von Oberteil und Slip zum selben Preis weiter, wie ich es erstanden habe. 

H&M, Gr. 36, Bikini-Material :)
10.-


Freitag, 1. März 2013

Veganer Frühstücksshake für Vielbeschäftigte

Nach dem Fresskoma am ersten Tag der VFF Challenge, hab ich mir überlegt, dass solch nahrhafte Shakes, wie Hildmanns Firestarter-Shake, für Tage, an denen viel ansteht, perfekt sind. Aber der da war mir dann wirklich zuviel des Guten. Inzwischen habe ich mir eine eigene Version zusammengestellt. Eine Portion frühmorgens hält mich locker bis in den frühen Nachmittag satt, oder sogar noch länger.

Zutaten für 1 Person:

10g Haferflocken
10g Dinkelflocken 
10g Amaranth gepufft
15g gemischte, geröstete Nüsse
15g Agavensirup
1EL Kokosflocken
1/2 TL Kakaopulver (ungezuckert, fettarm)
1 kleine Banane
200ml Hafermilch (Kuhmilch/Sojamilch/Reismilch/Mandelmilch etc. geht natürlich auch)
200ml Wasser

Alle Zutaten im Mixer pürieren und langsam trinken. Andernfalls verpasst man womöglich den Sättigungszeitpunkt und verbringt den Rest des Morgens im Fresskoma auf dem Sofa.